Zum Anfang eine Kleinigkeit: wenn Sie einen Kern kompilieren, der genau die gleiche Quellversion benutzt wie der bereits vorhandene, sollten Sie das Makefile des Kerns im aktuellen Verzeichnis mit einem Editor öffnen, und in die Zeile ,,EXTRAVERSION = `` eine (beliebige) Buchstabenfolge (z.B. ,,rev1``) eintragen. Das wird sicherstellen, dass die Bestandteile des neuen und des alten Kerns vom System auseinandergehalten werden können.
Die Kompilation des Kerns und der Module, sowie deren Installation geschieht in einer Zeile:
$ make dep && make bzImage && make modules && \ make modules_install |
Die &&-Zeichen zwischen den Kommandos stellen sicher, dass der folgende Befehl nur ausgeführt wird, wenn das vorige erfolgreich abgeschlossen wurde. Normalerweise sollten bei der Kern-Kompilation keine Fehler auftreten. Wenn doch, teilen Sie uns das bitte mit.
Die Kompilation eines neuen Kerns stellt den alten nicht automatisch außer Dienst. Sollte irgendwas nicht klappen, haben Sie immer noch den alten Kern, auf den Sie zurückgreifen können. Es sei denn, Sie tun etwas wirklich Dummes, was aber nicht vorkommen wird, wenn Sie sich an dieses Kapitel halten :-)
| Zurück | Anfang | Vor |
| Den Betriebssystem-Kern konfigurieren | Hoch | Den neuen Kern installieren, den Betriebssystemstarter aktualisieren |
Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen
von Linus Torvalds. Alle anderen Warenzeichen und Copyrights sind
das Eigentum ihrer Inhaber.